
Bissprävention unter der Lupe
Unter dem abstrakten Begriff Bissprävention verbirgt sich viel mehr, als wir auf den ersten Blick vermuten.
Wir möchten in diesem interaktiven, sehr praxisorientiertem Seminar zeigen, dass Bissprävention weit mehr ist als das Verhindern oder Vorbeugen einer Beißattacke.
Inhalt:
Was „sagt“ der Hund? Analyse der körpersprachlichen Signale vor und in Konfliktsituationen
- Beobachtungsaufgaben und gemeinsames Besprechen
Managementmaßnahmen
- Wofür und in welchen Situationen sind sie sinnvoll?
Training
- Typische Konfliktsituationen im Alltag vermeiden, bestehendes Problemverhalten ändern
Strafe und ihre versteckten Gefahren im familiären Kontext
Quadranten erleben
- Die Teilnehmer werden durch interaktive Aufgaben und Spiele die unterschiedlichen Quadranten kennenlernen und dürfen anschließend selbst reflektieren, welche Art des Lernens effizient und ermutigend war, welche hemmend oder gar verängstigend gewirkt hat.
Regeln für ein harmonisches Miteinander
- Gemeinsames Erstellen und Erarbeiten von Hilfsmitteln, wie Familien-Hunde-Stundepläne,
visuelle Dauersignale ( Schlafschild, welches dem Kind signalisiert, dass der Hund während
er ruht nicht gestört werden möchte etc.) - FAQs zum Familienalltag und Lösungsansätze für übereifrige (Besucher)Kinder
Beschäftigung
- Warum ist sinnvolle Beschäftigung wichtig und wie kann diese aussehen?
- Vorschläge und Ideen für drinnen und draußen – gemeinsam mit dem Kind oder alleine
Ruhe und Entspannung – der Schlüssel zum gemeinsamen Erfolg
- Entspannungssignale und ihre Auswirkungen
- Versteckte Stressoren erkennen und beseitigen
Die Sinne des Hundes und warum dieses Wissen für den Alltag wichtig ist
- Hören, Sehen, Riechen, Tasten
Emotionen – ein Einblick in das Innenleben unserer Hunde
- Definition und kurze neurobiologische Erläuterung
- Warum Emotionen in der Bissprävention wichtig sind
Kommunikation Mensch-Hund
- Fehlerquellen erkennen und beheben
- Lösungsansätze für Problemfelle und ihre Menschen
Bissprävention im Alltag
Mein Hund – mein Kind
Mein Hund – fremdes Kind
Mein Kind – fremder Hund
Der Akutfall
- Was ist zu tun während einer Beißattacke
- A,B,C Plan für den Notfall
Was dann…?
- Muss der Vorfall der Polizei gemeldet werden? Wenn ja, womit muss man rechnen?
- Erläuterung des üblichen Verfahrens der Polizei
- Kurzer Überblick über die rechtliche Lage in D bei einem Beißvorfall
- Muss die Familie psychologisch betreut werden?
- Muss der Hund sofort ins Tierheim? Wenn nein, welche Möglichkeiten gibt es für eine langfristige Integration in die Familie?
Zum Schluss….
„Hunde wurden speziell für Kinder gemacht. Sie sind die Götter der Fröhlichkeit“ – Henry Ward Beecher-
Aurea Verebes hat sich in ihrer Arbeit dem Thema Familie und Hund verschrieben.
Sie ist ausgebildete Hundetrainerin und coacht im Schwerpunkt Familien mit Problemstellungen zwischen den Zwei- und Vierbeinern. Dabei erarbeitet sie gemeinsam mit den Kundenfamilien Lösungsstrategien für ein sicheres Zuhause.
Sie ist im deutschsprachigen Raum Referentin für Bissprävention und zudem Autorin zahlreicher Artikel in Fachzeitschriften sowie Verlegerin von Fachbüchern aus dem Bereich Hundetraining.
Termin: 25. + 26. Mai 2019, 09.30 bis 16.00 Uhr
Preis: 160 €, Teilnahme ohne Hund!
Teilnehmerzahl: max. 10 TeilnehmerInnen
Anfragen / Anmeldung: carmen@hunterbunt.de